Der Intimbereich ist oft ein heikles Thema. Wobei es wichtig ist, dass sich jeder Mensch mit diesem Bereich seines Körpers und somit auch mit sich selbst wohlfühlt. Einige Frauen leiden daran, zu lange oder zu große innere Schamlippen zu haben. Das heißt, sie ragen über die äußeren Schamlippen und sind deutlich sichtbar. Die Ursachen hierfür können hormonell oder genetisch bedingt sein. Die meisten betroffenen Frauen empfinden die vergrößerten inneren Schamlippen als Makel. Sie sehen nicht schön aus und oftmals sind sie auch störend im Sexualleben und beim Sport. Nicht selten, leiden die Frauen unter Schmerzen und einem Mangel an Selbstbewusstsein.
Die Funktion der Schamlippen
Normalerweise bedecken die äußeren Schamlippen den Eingang zur Vagina, um diese vor Austrocknung zu schützen und das Eindringen von Fremdkörpern und Krankheitserregern zu verhindern. Die inneren, auch kleinen Schamlippen genannt, werden von den äußeren normalerweise verdeckt. Sie ziehen sich vom Schamhügel in Richtung After und umschließen die Klitoris. Die inneren Schamlippen sind gleichzusetzen mit der Vorhaut des Penis. Sicherlich ist die Vorstellung eines schönen Intimbereichs von Frau zu Frau verschieden. Aber am gängigsten ist die natürliche Variante, bei der die inneren Schamlippen versteckt hinter den äußeren liegen.
Der moderne Trend der vollständigen Intimrasur offenbart heutzutage vergrößerte, innere Schamlippen. Frauen, die vom Idealbild schön geformter, innerer Schamlippen, die von wohlgeformten, festen äußeren Schamlippen umschlossen werden, abweichen, leiden oft an ihrer Variation ihres Genitals. Dabei ist eine solche Formgebung ebenfalls natürlich, meist hervorgerufen durch Gewebeschwäche, aus genetischen Gründen, durch hormonelle Einflüsse oder auch altersbedingt.
Von den optischen Gründen abgesehen, können vergrößerte Schamlippen körperliche Beschwerden mit sich bringen. So klagen viele betroffene Frauen zum Beispiel über Schmerzen beim Sport oder beim Tragen von enger Kleidung. Auch beim Geschlechtsverkehr können große innere Schamlippen störend bis schmerzhaft sein. Eine operative Korrektur kann die Lösung für diese Probleme darstellen.
Schamlippen verkleinern – in der Regel ambulant
Um betroffenen Frauen ein normales Körpergefühl und Selbstbewusstsein zu geben und Schmerzen zu nehmen, ist eine Verkleinerung der inneren Schamlippen durchaus sinnvoll. Hierbei werden die überstehenden Schamlippen nicht gekürzt. Es wird Gewebe aus der Mitte entfernt, denn die Vergrößerung betrifft in der Regel die gesamte Länge. Das heißt, alle Abschnitte müssen korrigiert werden, wenn das Gesamtbild harmonisch und ästhetisch ansprechend aussehen soll.
Die empfindliche Oberfläche der Schamlippen bleibt unbeschadet und es kommt zu keiner Narbenbildung. Das Ziel ist ein möglichst natürlich aussehendes Ergebnis. Üblicherweise wird der Eingriff ambulant und unter Lokalanästhesie durchgeführt. Dabei werden Nerven blockiert. Auf Wunsch ist auch eine Vollnarkose oder Dämmerschlaf möglich, die jedoch einen längeren Aufenthalt in der Klinik mit sich bringen können. Nach der sogenannten Labioplastik, der Schamlippenplastik, sind die Patientinnen bereits nach ungefähr fünf Tagen wieder voll einsatzfähig für den Alltag, müssen allerdings für 6 Wochen auf Druckbelastung, Sport und Geschlechtsverkehr verzichten.
Warum eine diskrete, individuelle Beratung so wichtig ist
Diskretion ist bei der Schamlippenplastik von entscheidender Bedeutung. Bei Dr. Giessler in München kann ein solches Beratungsgespräch verständnisvoll von Frau zu Frau erfolgen. Bei der eingesetzten Technik ist nicht nur viel Erfahrung wichtig, sondern auch Finesse und Sorgfalt. Das hohe Maß an Erfahrung bringt Dr. Giessler mit. Sie legt im Vorgespräch gemeinsam mit der Patientin alle gewünschten Veränderungen. Die Operation ist in der Regel blutungsarm und gewebeschonend, weshalb sie ambulant durchgeführt wird.