
Eine Bruststraffung zielt – im Gegensatz zu einer Brustvergrößerung oder -verkleinerung – nicht in erster Linie auf eine Größenveränderung der Brust ab. Es wird lediglich die frühere Form und Straffheit des Brustgewebes wiederhergestellt. Das kann teilweise ganz ohne den Einsatz von Implantaten oder Gewebe erfolgen, durch die Anwendung spezieller Operationstechniken.
Moderne Operationstechniken hinterlassen kaum sichtbare Narben
In der Fachsprache wird die Bruststraffung als Mastopexie bezeichnet. Bei der Operation bleiben nur sehr geringe, kaum sichtbare Narben. Spezielle Nahttechniken formen aus dem vorhandenen Drüsengewebe, welches für die Stützung der Brust zuständig ist, einen „inneren BH“, sodass die Brust wieder eine schöne, straffe und ästhetische Form erhält. Überschüssige Hautlappen können dabei entfernt werden, um die Haut wieder zu straffen und die Form der Brust zu verbessern.
Manchmal greift man auch auf die Anwendung kleiner Implantate zurück, um das verlorengegangene Fettgewebe zu ersetzen.
Dr. Svenja Giessler verfügt über umfangreiche, langjährige Erfahrung mit den verschiedenen Methoden der Bruststraffung und berät interessierte Frauen in ihrer Münchner Praxis gerne über die unterschiedlichen Möglichkeiten. Da jede Brust anders ist, ist eine Mastopexie immer ein individuell angepasstes Verfahren. Häufig werden verschiedene Operationstechniken kombiniert, um ein möglichst ansprechendes und natürliches Ergebnis zu erzielen.
Welche Indikationen gibt es für eine Bruststraffung?
Im Laufe des Lebens einer Frau erfährt die Brust immer wieder Veränderungen. Viele Frauen durchleben wiederholte Gewichtszu- und abnahmen, wobei die Haut der Brust durch das vermehrte Fettgewebe gedehnt wird und das Fettgewebe bei Gewichtsreduktion wieder verschwindet. Dadurch kann die Brust schlaff werden und „hängen“.
Eine Schwangerschaft und das anschließende Stillen haben große Auswirkungen auf die Brust. Im Laufe einer Schwangerschaft nimmt das Brustvolumen zu, in manchen Fällen bis zu zwei BH-Größen. Nach der Stillzeit kehrt die Brust allmählich zu ihrer alten Größe zurück, das beanspruchte und gedehnte Gewebe kann dann jedoch schlaff und faltig wirken.
Auch andere Einflüsse, wie eine angeborene Bindegewebsschwäche, Hormoneinflüsse und die körperliche Konstitution können eine Hängebrust begünstigen. Die Stützfunktion der Brust übernimmt das Drüsengewebe. Das Volumen wird durch das umgebende Fettgewebe bestimmt. Sowohl Fett- als auch Drüsengewebe nehmen jedoch im Alter zunehmend ab, wodurch die Brust ihre Form verlieren und zu einer Hängebrust werden kann.
Von einer Hängebrust spricht man, wenn die Brustwarze tiefer liegt als die Hautumschlagsfalte der Brust und sich ein hängender Hautmantel an der Brustunterseite gebildet hat. Eine hängende Brust ist aus medizinischer Sicht im Normalfall absolut kein Problem, viele Frauen leiden jedoch unter diesem optischen Makel.
Die Brust ist für jede Frau ein wichtiger Bestandteil ihrer Weiblichkeit
Wenn eine Frau beginnt, sich für ihre Brust zu schämen, sie zu verstecken und das Selbstbewusstsein darunter leidet, sollte sie eine Bruststraffung in Erwägung ziehen. Da die Brust zu den wesentlichsten Geschlechtsmerkmalen einer Frau zählt, trägt ein formschönes Dekolleté zu neuem Selbstbewusstsein und körperlichem Wohlbefinden bei. Auch für die sexuelle Erfüllung und die Akzeptanz des eigenen Körpers spielt ein formschöner Busen eine wichtige Rolle.