Vergrößern sich beim Mann die Brustdrüsen, sodass die Brust in Folge dessen eine immer weiblicher werdende Form annimmt, so spricht der Mediziner von der „Gynäkomastie“. Betroffene klagen über ein in der Brust auftretendes Spannungsgefühl und haben oftmals sehr empfindliche Brustwarzen. Zudem darf aber auch nicht die psychische Belastung außer Acht gelassen werden. Das Schamgefühl kann ebenfalls derart hoch sein, dass es den Betroffenen nicht möglich ist, eine Partnerschaft einzugehen.
Doch warum kommt es überhaupt zu einer Vergrößerung der Brustdrüsen? Medikamente, wie beispielsweise ACE-Hemmer, Spironolcaton oder auch Antidepressiva können genauso einen Einfluss, wie auch bestimmte Krankheiten (chronische Nieren- oder auch Leberinsuffizienz wie auch Brustkrebs) oder auch Adipositas oder Kosmetika haben, die östrogenhaltige Substanzen enthalten. Aber auch hormonelle Veränderungen, so etwa ein Östrogenüberschuss oder eine verminderte Produktion von Testosteron, können für ein Wachstum der Brust sorgen.
Privatleistung: Patienten müssen den Eingriff in der Regel selbst bezahlen
Zu Beginn folgt das Gespräch mit dem Arzt. Im Zuge der ersten Kontaktaufnahme wird ebenso die Brust abgetastet. In weiterer Folge will der Mediziner in Erfahrung bringen, welche Ursache für das Wachstum der Brustdrüsen verantwortlich ist. In der Regel werden mit der Blutuntersuchung die Hormon-, Leber- wie auch Nierenwerte überprüft – mitunter sind auch Röntgenaufnahmen, Ultraschalluntersuchungen oder auch eine Computertomographie erforderlich. In vertrauter Umgebung kann Frau Dr. Giessler die Ursache der Gynäkomastie feststellen und Sie durch jahrelange Erfahrung beraten.
Wichtig ist, dass man sich im Vorfeld mit den diversen Risiken wie Nebenwirkungen befasst. Nur in den wenigsten Fällen wird, sofern eine Hormonveränderung als Ursache festgestellt wurde, eine Therapie mit Medikamenten empfohlen. Über alle Risiken und Nebenwirkungen eines solchen Eingriff werden Sie in der Praxis Giessler ausgiebig informiert.
Entscheidet man sich für einen operativen Eingriff, so handelt es sich fast immer um eine Privatleistung. Die Krankenkassen übernehmen die anfallenden Kosten nur in bestimmten Ausnahmefällen: Erst dann, wenn sich durch bestimmte Untersuchungen eine genaue Diagnose ergibt, sodass wirklich bestätigt werden kann, dass es sich um eine richtige Gynäkomastie handelt, werden die Kosten übernommen. Gibt es nur den Verdacht oder besteht die Möglichkeit, dass es sich um eine andere Krankheit handelt, wird die Krankenkasse die Übernahme der Kosten ablehnen.
Die Kosten für einen solchen Eingriff hängen von der Größe sowie auch von der Dauer ab. Muss zudem auch eine Liposuktion durchgeführt werden, so muss der Patient von einem deutlich höheren Preis ausgehen. Die genauen Kosten werden ebenfalls in einem persönlichen Gespräch genauer durchleuchtet.
Wie verläuft der Eingriff?
Bei einem operativen Eingriff wird das Brustdrüsengewebe entfernt. Dabei handelt es sich um einen nicht zu unterschätzenden Eingriff. Die Operation wird daher immer in Vollnarkose durchgeführt.
Zu Beginn setzt der Mediziner unter dem Brustwarzenhof einen halbmondförmigen Schnitt. Über den Schnitt kann der Arzt dann das überschüssige Brustdrüsengewebe entfernen. Das entfernte Gewebe wird in jedem Fall von einem Pathologen überprüft. So kann ausgeschlossen werden, dass es sich um eine krankhafte Veränderung handelt – vielmehr geht es darum, einen Brusttumor auszuschließen.
In der Regel legt der Arzt eine Drainage, sodass es zum problemlosen Abfluss des Wundsekrets kommt. Der straffe Brustverband, der nach der Operation angelegt wird, sorgt für eine bessere Fixierung, sodass das bestmögliche Ergebnis erzielt werden kann.
Frau Dr. Svenja Giessler führt ebenfalls derartige Operationen durch. Wer also auf der Suche nach einem Mediziner ist, der sich mit „Männerbrüsten“ auskennt, findet in der Münchener Praxis eine erfahrene Ansprechpartnerin.
Problem darf man nicht unterschätzen
Männer, die unter einer Männerbrust leiden, sollten den Umstand nicht hinnehmen, sondern aktiv das Problem bekämpfen. Zudem darf man auch nicht außer Acht lassen, dass hinter der immer größer werdenden Brust auch eine ernsthafte Krankheit, wie etwa ein Tumor, stecken kann. Am Ende geht es also nicht nur um den optischen Effekt, sondern auch um den gesundheitlichen Aspekt.