Eine ansprechende Körperform ist nicht das einzige Kriterium, welches Menschen schön erscheinen lässt – auch ein gesundes und gepflegtes Äußeres zählt dazu, was sich unter anderem im Zustand und dem Aussehen der Haut ausdrückt.
Viele wünschen sich einen ebenmäßigen Teint und eine straffe Haut, doch mit jedem Tag altert die Haut. Drei entscheidende Faktoren für die Hautalterung sind, neben dem fortschreitenden Alter, die Lebensweise, die Gene und die UV-Strahlung.
Unsere Haut verändert sich damit stetig. Nicht nur aus kosmetischen, sondern insbesondere aus gesundheitlichen Gründen ist es ratsam, dass Sie Hautveränderungen frühzeitig erkennen. Abgesehen von auffälligen Muttermalen und Leberflecken können nämlich auch bösartige Tumore entstehen, die unbedingt chirurgisch entfernt werden sollten. Sie können ansonsten zu schwerwiegenden Krankheiten und sogar zum Tod führen.
Wie entsteht eine gefährliche Hautveränderungen?
Jeder sollte sich regelmäßig im Spiegel betrachten, um Hautveränderungen frühzeitig erkennen zu können. Insbesondere Personen, welche viel UV-Strahlung genießen oder genossen haben, sollten sorgfältig vorgehen. Vor allem die stark dem Sonnenlicht ausgesetzten Stellen wie Kopf (besonders Nase, Lippen, Stirn und Kopfhaut), Arme und Rücken sind besonders häufig von Hauttumoren betroffen.
Obacht ist geboten, wenn die Haut auf einmal einen oder mehrere Flecken zeigt. Auch Hautveränderungen mit Krustenbildung oder rotem Rand sollten beim Hautarzt abgeklärt werden. Dies muss nichts Schlimmes sein, kann es aber sein oder noch werden.
Auch Krankheiten wie Rheuma oder Diabetes können der Auslöser von Hautveränderungen sein. Rheuma kann beispielsweise verdickte rote Flecken auf der Haut verursachen. Das heißt, dass manche Erkrankungen an Veränderungen der Haut erkannt werden können.
Wie erkenne ich gefährliche Hautveränderungen?
Die aktinische Keratose ist beispielsweise ein frühes Stadium des hellen Hautkrebses. Sie macht sich durch hautfarbene oder rötliche, raue Flecken bemerkbar. Diese können sich im weiteren Verlauf zu graubraunen, rötlichen und verhornten Knötchen und damit zu Plattenepithelcarcinomen weiterentwickeln. Das nicht selten auftretende Spinaliom lässt sich an schuppenden, verkrusteten oder verhornten Stellen erkennen, aus denen derbe Knoten werden.
Zu den halbbösartigen Tumoren gehört das Basaliom, welches in benachbartes Gewebe wachsen kann und dort Knorpelgewebe sowie Knochen beschädigen kann. Es ist geschwürartig, knötchenförmig und narbenähnlich. Stark gefürchtet aufgrund seiner Agressivität und Bösartigkeit ist der schwarze Hautkrebs.
Wenn Sie sich fragen, wie Sie selber schwarzen Hautkrebs erkennen können, kann die ABCDE-Regel Ihnen helfen, ihn von ungefährlichen Muttermalen zu unterscheiden:
- asymmetrische Form
- Begrenzung, die unregelmäßig ist
- Colorit bzw. eine uneinheitliche Färbung
- Durchmesser von mehr als 5 Millimetern
- Erhabenheit der Hautveränderung in Form einer Vorwölbung
Wann muss ich zum Arzt?
Wer ungewöhnliche Hautveränderungen an seinem Körper feststellt, sollte sich nicht scheuen, diese ärztlich abklären zu lassen. Insbesondere der schwarze Hautkrebs bringt gefährliche gesundheitliche Risiken mit sich, die bis zum Tod führen können.
Auch wenn Sie selber keine Hautveränderungen feststellen können, ist es ratsam einmal jährlich ein sogenanntes Haut-Screening oder auch eine Hautkrebsvorsorge durchführen zu lassen. Diese Untersuchung ist in jedem Alter zu empfehlen, aber besonders für Menschen ab 35 Jahren.
Im Rahmen einer Untersuchung bei Frau Dr. Svenja Giessler, Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie, kann sich Klarheit verschafft werden. Sie untersucht Hautveränderungen gründlich und nimmt zur Absicherung der Diagnose bei Bedarf eine Gewebeprobe, auch Biopsie genannt.
Entfernung von Hautveränderungen
In der Regel ist für die Entfernung von Hautveränderungen nur eine ambulante Operation mit einer lokalen Betäubung erforderlich. So kommt es auch zu keinen oder nur sehr kurzen Ausfallzeiten im Beruf. Wenn mehrzeitige Behandlungen oder größere Eingriffe notwendig sind, kann ein stationärer Aufenthalt erforderlich sein.
Frau Dr. Svenja Giessler führt stationäre und größere Operationen versiert in der Iatros-Klinik oder im Diakoniewerk München durch. Sie hat in diesem Bereich eine umfangreiche Erfahrung dank ihrer Arbeit in Kliniken der Rekonstruktiven Chirurgie mit dem Schwerpunkt Gesichtsoperationen. Die Resultate ihrer Arbeit können daher nicht nur aus gesundheitlicher Perspektive überzeugen, sondern auch durch das ansprechende ästhetische Ergebnis.