Sich im eigenen Körper wohlzufühlen, trägt immens zu einem gesunden Selbstbewusstsein bei. Frauen, die sich eine größere Brust wünschen, müssen jedoch nicht unbedingt zu Implantaten greifen. Die „natürliche“ Art der Brustvergrößerung mit Eigenfett ist ein neuer Trend und eine erfolgversprechende Alternative zur klassischen Variante mit Implantaten.
Bei der Methode wird eigenes Fett von den typischen Problemzonen abgesaugt, gereinigt, aufbereitet und in die Brust injiziert.
Für wen ist die Brustvergrößerung mit Eigenfett geeignet?
Die „natürliche“ Art der Brustvergrößerung mit eigenem Fett ist eine Methode, die vor allem für diejenigen geeignet ist, die im Großen und Ganzen mit ihrer Brust zufrieden sind, sich jedoch etwa eine halbe Körbchengröße mehr wünschen. Gerade bei einer leichten Form der Asymmetrie der Brüste oder nach einer Schwangerschaft ist die moderate Vergrößerung sehr gut geeignet. Da für diese Methode eigenes Fett benutzt wird, ist es natürlich von Vorteil, wenn überschüssiges Fett an anderen Körperstellen vorhanden ist.
Das Fett wird häufig aus den klassischen Problemzonen, wie dem Bauch, dem Po oder den Beinen, entnommen. Wenn Betroffene zugleich unzufrieden mit ihren Brüsten und Problemzonen sind, können mit Hilfe dieser Methode gleich zwei Anliegen behandelt werden. Sehr dünne Personen sind aus diesem Grund für das Verfahren nicht geeignet.
Da etwa zweimal so viel Fett abgesaugt werden muss, wie später implantiert wird, werden pro Brust etwa eine Menge von 400 bis 600 ccm Fettgewebe benötigt. Meist muss ein zweiter Eingriff stattfinden, da der Körper in der Regel circa 10 bis 40 % des injizierten Fettgewebes nach der Operation wieder abbaut. Im Vorfeld jeder Operation sollte ein Ultraschall oder eine Mammographie durchgeführt werden, um eine mögliche Erkrankung der Brust auszuschließen.
Wie läuft diese „natürliche“ Art der Brustvergrößerung ab?
Bevor man sich für eine Brustvergrößerung entscheidet, sollte ein ausführliches Beratungsgespräch stattfinden.
Dr. Svenja Giessler, Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie, berät Ihre Patienten dazu gerne in einem persönlichen Gespräch in ihrer Praxis in München, um Bedürfnisse und Ängste zu besprechen und Unklarheiten aus dem Weg zu räumen.
Wenn sich der Patient für eine Brustvergrößerung mit Eigenfett entschieden hat, muss in den meisten Fällen eine Gewichtszunahme durch gesundes Essen stattfinden, da die Problemzonen deutlich sichtbar sein müssen.
Bei der Operation wird zuerst das eigene Fett schonend von der entsprechenden Körperstelle abgesaugt. Dieses Fett wird gereinigt und aufbereitet, bevor es mittels Kanülen in die Brust injiziert wird. Das Fett wird dabei in winzig kleine Partikel zerlegt, um eine optimale Verteilung im Gewebe zu gewährleisten.
Der Eingriff dauert in etwa 60 bis 120 Minuten und findet unter Vollnarkose statt. Zur Überwachung müssen die Patienten eine Nacht im Krankenhaus verbringen.
Nachsorge
Im Anschluss an die OP bekommen die Patienten zuerst einen Verband mit einem leichten BH. In den darauffolgenden sechs Wochen müssen ein Sport-BH und ein Kompressionsmieder getragen werden. Zu Beginn fühlen sich die Brüste meist prall und gefüllt an. Das Gefühl hält jedoch nicht lange an, da ein Teil des Fettes automatisch vom Körper abgebaut wird. Um die gewünschte Größe zu erreichen, müssen zumeist 2 bis 4 kleine Nachbehandlungen erfolgen. Die Schmerzen halten sich in Grenzen und können eher mit einer Art Muskelkater verglichen werden.
Gibt es Risiken bei der Brustvergrößerung mit Eigenfett?
Generell können bei jeder Operation Folgen und Komplikationen entstehen. Diese halten sich bei dieser Art der Brustvergrößerung jedoch in Grenzen, da keine größeren Wunden entstehen. Bei der Fettabsaugung kann es in der Folge zu Wellen, Wundinfektionen oder Narben kommen. Die Narben können sowohl bei der Fettabsaugung, als auch bei der Injektion des Fettes in die Brüste entstehen. Denn an beiden Stellen müssen kleine Schnitte gesetzt werden, durch die Narben entstehen können. Auch Wundheilungsstörungen können auftreten, allerdings ist die Wahrscheinlichkeit hierfür bei Rauchern höher als bei Nichtrauchern. In seltenen Fällen kann sich das injizierte Fett als Ölzyste absetzen, welche dann operativ entfernt werden muss.
Dr. Svenja Giessler bietet die Brustvergrößerung durch Eigenfett in ihrer Praxis in München an. Sie verfügt über langjährige Erfahrung und ist spezialisiert auf Brustoperationen. „Wenn Sie Ihr Vertrauen in einen erfahren und qualifizierten Ästhetisch-Plastischen Chirurgen setzen, sind Risiken und Komplikationen nahezu auszuschließen“, erklärt Dr. Svenja Giessler.
Welche Vorteile hat die Brustvergrößerung mit Eigenfett im Gegensatz zur Brustvergrößerung durch Implantate?
Ein großer Vorteil beim Verzicht auf Implantate ist, dass sich kein Fremdkörper in der Brust befindet und somit auch die üblichen Langzeitfolgen von Silikonimplantaten ausbleiben. Das Ergebnis bietet optisch eine sehr „natürliche“ Art der Brustvergrößerung und fühlt sich auch sehr weich und natürlich an.
Zudem überzeugt die Methode durch ihre andauernde Haltbarkeit. Dadurch, dass gleichzeitig Fett an den Problemzonen entfernt wird, trägt diese Methode insgesamt zu einer schönen Silhouette und somit auch zu einem positiveren Selbstwertgefühl bei. Nach dem Eingriff können weiterhin Mammographien vorgenommen werden, der Arzt sollte aber im Voraus auf die erfolgte Operation hingewiesen werden.