Viele Menschen entdecken die ersten Fältchen, besonders Mimikfalten ab etwa dem dreißigsten Lebensjahr. Je nachdem, was man seiner Haut zumutet und natürlich auch nach persönlicher Veranlagung, können sich erste Falten auch schon vor dem dreißigsten Lebensjahr zeigen – oder aber erst sehr viel später. In der heutigen Zeit stehen uns hervorragende und ungefährliche Methoden zur Verfügung, Falten verschwinden zu lassen und die Haut für viele Jahre jugendlich und glatt zu erhalten: „Filler“ ist bei dieser Methode ein Oberbegriff für unterschiedliche Materialien, welche unter die Haut gespritzt werden, um dort für mehr Volumen und Feuchtigkeit zu sorgen sowie ein strahlendes Äußeres zu bewahren.
Warum haben wir Falten?
Wenn Sie sich gesund ernähren, viel Wasser trinken, auf Alkohol und Nikotin verzichten und Ihre Haut gut pflegen schaffen Sie bereits beste Voraussetzungen für eine schöne und ebenmäßige Haut. Auch der regelmäßige Aufenthalt an der frischen Luft wirkt sich positiv auf die Haut aus und lässt sie frischer erscheinen. Hierbei ist jedoch auf die Anwendung von Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor zu achten. Auch wenn alle der aufgeführten Punkte beachtet werden, ist die Faltenbildung eine ganz normale Erscheinung des Alterungsprozesses. Die Zellteilung funktioniert mit den Jahren langsamer, die Haut wird trockener, fettarmer und sie verliert nicht nur Volumen, sondern vor allem ihre Elastizität. Mit der Zeit bilden sich erste Fältchen rund um den Mund und um die Augen, welche im weiteren Verlauf zu immer tieferen Falten wechseln können.
Filler zur Faltenunterspritzung
Patienten, die ihre Falten bekämpfen möchten, müssen sich nicht zwangsläufig unters Messer legen. In der modernen Schönheitschirurgie steht heute die Möglichkeit der Faltenunterspritzung zur Verfügung. Die besten Chancen auf eine dauerhaft schöne und junge Gesichtshaut haben Patienten, die frühzeitig mit der Faltenunterspritzung beginnen. Die Fältchen glätten sich wieder, die Haut gewinnt ihre Elastizität zurück und die Faltenbildung wird um ein Vielfaches verlangsamt bzw. sogar erst einmal gänzlich aufgehalten.
Welche Materialien werden als Filler verwendet?
In der modernen Chirurgie werden zur Faltenunterspritzung sowohl biologische als auch synthetisch hergestellte Filler verwendet:
Hyaluronsäure ist ohnehin ein Bestandteil der menschlichen Haut und daher sehr gut verträglich. Der Vorteil der Hyaluronsäure ist, dass sie von dünn- bis dickflüssig in unterschiedlicher Konsistenz unter die Haut gespritzt werden kann. Bei leichten Fältchen genügt eine Unterspritzung mit dünnflüssiger Hyaluronsäure. Bei tiefen Falten wird dickflüssiges Material verwendet, um die Haut zu glätten. Hyaluronsäure ist in der Regel gut verträglich und bietet sich daher für die Behandlung definitiv an.
Radiesse® besteht aus Calcium-Hydroxylapatit-Mikrokugeln, die in einem wasserbasierten Gelträger aufgelöst werden. Es handelt sich, um ein eingetragenes Markenzeichen aus dem Hause Merz, welches seit mehr als 20 Jahren eingesetzt wird. Radiesse® kurbelt nach der Unterspritzung die körpereigene Kollagen-Produktion an und sorgt somit für langanhaltende Effekte.
Eigenfett zählt zu den beliebtesten Substanzen zur Faltenunterspritzung. Eine Faltenunterspritzung mit Eigenfett setzt jedoch einen vorhergehenden Eingriff voraus: Im Rahmen einer Fettabsaugung wird das körpereigene Fettgewebe aufbereitet, um es später als Filler zu verwenden.
Botox ist bereits seit langer Zeit in aller Munde: Es handelt sich hier um ein Protein mit der genauen Bezeichnung Botulinumtoxin Typ A. Eine Faltenunterspritzung mit Botox führt zu einer Entspannung der Muskulatur in den unterspritzten Bereichen, wodurch eine Glättung von leichteren Falten erreicht werden kann. Dr. Svenja Giessler berät Sie gerne ausführlich und vertrauensvoll zu diesem Thema.
Materialien – welche Chancen und Risiken gibt es?
Die Faltenunterspritzung mit Hyaluronsäure, Hydroxylapatit oder Eigenfett bergen die geringsten Risiken für den Patienten. Alle genannten Substanzen sind biologisch abbaubar und werden in der Regel sehr gut vertragen. Je nach Tiefe der Falten können Ergebnisse bereits sofort sichtbar sein, oder aber einige wenige Tage benötigen.
Ebenso hängt es von der aktuellen Tiefe der Falten ab, wie lang der Effekt anhält. In der Regel sind die Effekte für einen Zeitraum von 12 bis 18 Monaten sichtbar, bevor eine Nachbehandlung notwendig wird. Bei einer Injektion von Eigenfett kann der Effekt sogar noch wesentlich länger anhalten, da die Haut mit körpereigenem Material unterpolstert wird.
Radiesse®, welches als Basis auch Hydroxylapatit verwendet, wird ebenfalls biologisch abgebaut und birgt somit nur wenige Risiken. Die Effekte sind sofort sichtbar. Eine Nachbehandlung wird nach etwa einem bis anderthalb Jahren notwendig.
Radiesse® als Gel-Matrix kann direkt nach der Unterspritzung für den Patienten unter der Haut spürbar sein. Das Material breitet sich jedoch innerhalb weniger Tage großflächig aus und sorgt für eine nachhaltige Glättung. Die Faltenunterspritzung mit Radiesse® darf nur durch speziell geschulte Fachärzte erfolgen.
Auch eine Faltenunterspritzung mit Botox ist grundsätzlich sehr gut verträglich. Patienten sollten hierzu allerdings wissen, dass eine Nachbehandlung bereits nach etwa vier bis sechs Monaten notwendig ist. Ein sichtbarer Effekt stellt sich bereits nach wenigen Tagen ein.
Vorteile einer ausführlichen Beratung
Ein Gesicht ist ebenso individuell wie der Patient selbst: Nicht jedes verwendete Material eignet sich für jeden Patienten. Dabei sind Ihre individuellen Voraussetzungen wie Faltentiefe, persönliche Wünsche, wie auch eventuelle Allergien und Unverträglichkeiten von Belang.
Vor einer Faltenunterspritzung erhalten Sie aus diesem Grund in der Münchener Praxis von Dr. Giessler eine ausführliche Beratung. Ob körpereigene Substanz, Hyaluronsäure, Botox oder Radiesse® – im Rahmen eines ausführlichen Beratungsgesprächs findet die Fachärztin Frau Dr. Giessler den für Sie richtigen Filler. Erfahren Sie hier mehr.