Narben bilden sich meist nach schweren Fällen der Krankheit oder wenn die Akne nicht oder unprofessionell behandelt wurde. Aknenarben sind weder gefährlich noch schmerzhaft. Gerade im Gesicht wirken sie aber sehr entstellend. Für die Betroffenen gehen die sichtbaren Spuren ihrer Krankheit mit schweren psychischen Belastungen einher, die ihr Selbstbewusstsein schwächen und ihre Lebensfreude mindern.
Wie entstehen Aknenarben?
Sehr häufig sind die Betroffenen an der Entstehung von Aknenarben selbst schuld. Eitrige Pickel und Pusteln sind kein schöner Anblick und brauchen Tage, bis sie wieder abheilen. Viele Patienten greifen deshalb zur Selbsthilfe und drücken die Pickel eigenhändig aus. Mit oftmals schlimmen Folgen.
Häufig entzündet sich die selbst zugefügte Wunde stark. Bakterien dringen ein und vermehren sich im Wundsekret rapide. Das normale Hautgewebe wird so zerstört. Bei der Schließung der Wunde bildet der Körper entweder zu viel oder zu wenig neues Gewebe. Das führt zu Kratern (atrophische Aknenarben) oder zu Verdickungen (hypertrophe Aknenarben).
Wegen des hohen Entzündungsrisikos sollten Betroffene Pickel und Mitesser niemals selbst ausdrücken. Stattdessen sollten Sie zeitnah einen Hautarzt oder eine speziell geschulte Kosmetikerin aufsuchen.
Wie lassen sich Aknenarben entfernen?
Je nach Form, Größe und Lage der Narben kommen unterschiedliche Behandlungsmethoden zum Einsatz. Zum Beispiel die Mikrodermabrasion. Dabei handelt es sich um ein mechanisches Peeling, bei dem die Hautoberfläche sanft abgeschliffen wird.
Bei einer Lasertherapie wird ein spezieller Laserkopf über die betroffenen Areale geführt. Die Laserimpulse schädigen die Haut gezielt und setzen einen Heilungsprozess in Gang. Um das behandelte Areal bildet sich frisches Gewebe. Außerdem wird die Kollagenproduktion angeregt. Das gesamte Hautbild verjüngt und verfeinert sich.
Unterspritzungen eignen sich für vereinzelte sowie für besonders schwere und tiefe Narben. Mittels Hyaluronsäure, die das am häufigsten verwandte Material ist, werden die Narben aufgefüllt. Das Hautbild wirkt anschließen wieder glatt und ebenmäßig.
Prophylaxe ist die beste Therapie
Aknenarben lassen sich mittlerweile erfolgreich behandeln. Dennoch ist es besser, sie erst gar nicht entstehen zulassen. Gegen leichte Formen der Akne helfen antibiotische Salben und Tinkturen. Wenn das nicht ausreicht, ist eine medikamentöse Behandlung mit Antibiotika erforderlich. Diese kann allerdings mit beträchtlichen Nebenwirkungen einhergehen.
Als moderne Alternative hierzu bietet sich eine Behandlung mit dem BBL (Broad Band Light) System von Sciton an. Das System arbeitet mit hoch konzentriertem, gepulstem und gefiltertem Licht. Es ermöglicht eine effektive Behandlung moderater Formen der entzündlichen Akne und dies ganz ohne medikamentöse Eingriffe in den Organismus.
Dr. Svenja Giessler hat große Erfahrung bei der Aknebehandlung mit dem BBL und beantwortet Ihre Fragen zu dieser modernen Methode der Aknetherapie gerne in einem persönlichen Gespräch.