Zu den offensichtlichsten Merkmalen für das Alter zählt unsere Haut. Mit steigenden Jahren und zunehmender Lebenserfahrung hinterlässt die Zeit Spuren in Form von Fältchen, Pigmentflecken und nachlassender Elastizität. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass es zusammengefasst 4 unterschiedliche Gründe gibt, die das Altern unserer Haut beeinflussen.
Diese sind unsere Gene, das Körperfett, im Besonderen das Bauchfett, freie Radikale und der Hormonspiegel. Unterschieden wird hierbei auch in intrinsische (von innen kommende) Faktoren und extrinsische (von außen stammende) Einflüsse.
Unsere Gene können wir nicht beeinflussen
Der erste Einflussfaktor, die Gene, können von uns leider nicht beeinflusst werden, sie sind ein intrinsisches und angeborenes Ausstattungsmerkmal. Die gute Nachricht ist allerdings, dass sie nur etwa zu einem Drittel zur Hautalterung beitragen. Die anderen 66 % können wir mit unserem Lebensstil in einem gewissen Maße steuern.
Unser Lebenstil ist beeinflussbar
Ein gesunder Lebensstil und ein verantwortungsvoller Umgang mit dem eigenen Körper beeinflussen unter anderem die Menge der sogenannten „freien Radikale“, die auf unseren Körper einwirkt.
Es wird dabei auch von oxidativem Stress gesprochen. Freie Radikale sind Abbauprodukte von verschiedenen Stoffwechselprozessen, die in den Zellen durch ihre Reaktionsfreudigkeit und Aggressivität irreversible Schäden an der DNA und anderen Zellbestandteilen erzeugen. Umwelteinflüsse können die Entstehung solcher hochreaktiver freier Radikale im Körper begünstigen. Zu den Wichtigsten zählen z. B. Rauchen und Alkohol, die Ernährung und UV-Strahlung. Ausreichender Sonnenschutz und der Verzicht auf Zigaretten und Alkohol tragen also schon wesentlich zum Erhalt einer schönen, jugendlichen Haut bei.
Der Gegenspieler der freien Radikale sind die Antioxidantien. Diese können die oxidative Wirkung der freien Radikale inaktivieren und diese so unschädlich machen. Unser Körper kann selbst viele verschiedene Antioxidantien herstellen, zur Unterstützung braucht er jedoch Spurenelemente wie Selen und Zink. Andere Antioxidantien finden sich in unserer Ernährung in Form von Vitaminen, z. B. Vitamin C und E, oder als sekundäre Pflanzenstoffe. Hier spielt also eine abwechslungsreiche Ernährung eine wichtige Rolle.
Der Fettanteil im Körper spielt eine wesentliche Rolle
Ein intrinsischer Faktor, welcher von uns jedoch gezielt beeinflusst werden kann, ist der Anteil an Körperfett und Bauchfett. Fettzellen, insbesondere jene in der Bauchgegend, erzeugen Abbaustoffe, welche negative Auswirkungen auf Blutdruck, Blutzucker, Cholesterin und unser Gefäßsystem haben. Diese wiederum wirken sich unter anderem negativ auf das Hautbild aus, da es für das Erscheinungsbild der Haut wesentlich ist, dass diese ausreichend durchblutet und mit Nährstoffen und Flüssigkeit versorgt wird. Durch eine schwächere Durchblutung und Versorgung kann sich die Haut schlechter gegen Umwelteinflüsse schützen.
Ein Problem ist auch der psychische Stress, der durch Beruf, Familie oder schwierige Lebenssituationen ausgelöst werden kann. Die Auswirkungen von negativem Stress sollten nicht unterschätzt werden. Bei Stress wird vom Körper das Stresshormon Cortisol erzeugt, welches einerseits die Bildung von Bauchfett begünstigt und andererseits die Blutwerte wie Blutzucker und Blutdruck negativ beeinflusst. Dauerstress, womöglich zusätzlich begleitet durch Schlafmangel, wirkt daher begünstigend auf die frühzeitige Hautalterung.
Hormone beeinflussen unseren gesamten Körper
Der vierte wesentliche Faktor für den Alterungsprozess sind unsere Hormone. Besonders das weibliche Geschlechtshormon, das Östrogen, ist dafür verantwortlich, dass die Haut Feuchtigkeit speichern kann und dadurch prall und gesund erscheint. Wird weniger Feuchtigkeit eingelagert, kann die Haut leichter Austrocknen. Dadurch entstehen kleine Fältchen.
Sinkt der Hormonspiegel mit zunehmendem Alter, nehmen das Kollagengerüst und die Elastizität unserer Haut ab. Die einzelnen Hautschichten werden dünner, wodurch auch die Durchblutung schlechter wird, und die Widerstandsfähigkeit verringert sich zunehmend. Dadurch können Umwelteinflüsse wie das UV-Licht noch leichter Schäden verursachen.
Alle Faktoren zählen…
Es handelt sich also um ein Zusammenspiel der einzelnen Faktoren, die letztendlich den Alterungsprozess der Haut in Gang setzen. Sichtbar werden die ersten Schäden meist etwa ab dem 40. Lebensjahr.
Doch was tun, wenn die Haut die ersten Zeichen ihres Alters zeigt und Fältchen und Pigmentflecken auftauchen? Gesunder Lebensstil und Sport kann helfen, zukünftigen Schäden vorzubeugen. – Doch was kann gegen die bereits bestehenden getan werden? Dr. Svenja Giessler bietet in ihrer Ordination verschiedene invasive und nicht-invasive Möglichkeiten an, um das Erscheinungsbild der Haut wieder zu verbessern. Sie verfügt über langjährige Erfahrung in der ästhetisch-plastischen Chirurgie und arbeitet mit modernsten Methoden und Geräten.
Ein Beispiel ist das sogenannte Laserfacelift, eine Methode der ästhetischen Chirurgie, bei welchem die Haut mit einem hochmodernen Speziallaser behandelt wird, ohne einen operativen Eingriff vorzunehmen. Mit dieser speziellen Lasertherapie können beispielsweise kleine Fältchen, Besenreiser, Aknenarben oder Pigmentflecken schonend und rasch entfernt werden. Die Behandlung kann ambulant erfolgen und stellt eine gute Alternative zum klassischen operativen Facelift dar.