Auch wenn die gewünschte Gewichtsreduktion erfolgreich verlief, liegt der Wermutstropfen in dem daraus resultierenden Hautüberschuss. Das ästhetische Ergebnis geht nicht konform mit dem geringeren Gewicht, weil das herabhängende Gewebe an Bauch und Brust als sehr unästhetisch empfunden wird. Im Extremfall schränkt es sogar die Mobilität ein und mit Sport ist auch kein befriedigendes Ergebnis zu erzielen. Meist flammt hier der erste Gedanke einer Hautstraffung auf.
Vielfach leiden auch das Selbstbewusstsein und die innere seelische Harmonie unter den optischen Defiziten. Infolgedessen ziehen sich die betroffenen Personen immer mehr aus der Öffentlichkeit zurück. Nicht selten kommt es im Laufe der Zeit zu Depressionen. Doch neben diesen psychischen Folgen sind auch die physischen zu beachten. So kann sich zum Beispiel durch das Schwitzen Feuchtigkeit in den Hautfalten ansammeln und zu Entzündungen führen. Bewegung wird zur Qual und kann letztlich zu Bewegungsmangel mit all seinen bekannten Folgen führen.
Diese physischen und psychischen Folgeerscheinungen können auch nach einer Schwangerschaft oder aufgrund des natürlichen Alterungsprozesses erfolgen. Was auch immer die Ursache darstellt: Der Wunsch nach z.B. einer Bauchdeckenstraffung wird verständlicherweise immer größer. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn spezielle Ölmassagen, Muskelaufbautraining, Lymphdrainagen sowie eine Ultraschalltherapie oder eine Behandlung mit Radiowellen keine Erfolge gezeigt haben.
Damit eine Hautstraffung in Ruhe inklusive der pre- und postoperativen Zeit (vor und nach der Operation) erfolgen kann, sollte auch der meistens mehrwöchige Zeitraum der Rekonvaleszenz (Genesungszeit) von Anfang an eingeplant werden.
Das „ideale“ Gewicht für eine Hautstraffung
In vielen Fällen ist bereits eine große Gewichtsreduktion erfolgt. Dieses muss für eine erfolgreiche Straffung möglichst dauerhaft gehalten werden. Eine starke Gewichtszunahme nach der OP würde wieder zu einer Ausdehnung des Gewebes führen. Eine erneute Gewichtsabnahme würde das Ergebnis zunichtemachen oder zumindest verschlechtern. Es kann ein erneuter Hautüberschuss entstehen. Deshalb sollte das Wunschgewicht bereits vor der Straffung erreicht sein. Im Idealfall besteht das Wunschgewicht seit mindestens einem Jahr und liegt bei einem BMI (Body Maß-Index) von unter 30. Das bedeutet im Umkehrschluss: Die Diät, mit der das Wunschgewicht erreicht wurde, liegt mindestens ein Jahr zurück.
Liegt diese Voraussetzung vor, kann eine Hautstraffung an unterschiedlichen Körperregionen erfolgen. Es kommt letztlich darauf an, an welchen Körperregionen sich die Fettdepots zurückgebildet haben und folglich eine erschlaffte Haut vorliegt. Die Bauch- sowie Brustgegend ist häufig von überschüssiger Haut nach einer starken Gewichtsreduktion betroffen.
Welche Faktoren indizieren eine Hautstraffung?
Es gibt mehrere Faktoren, die einen Grund für eine Hautstraffung liefern. Dazu zählen unter anderem:
- Es liegt ein extremer Gewichtsverlust mit erschlaffter Haut vor, die sich nicht mehr zurückbildet.
- Das Bindegewebe ist geschwächt und der Haut fehlt es an Elastizität. – Die Psyche leidet unter der erschlafften/überschüssigen Haut.
- Sport hat sich als nicht zielführend für das gewünschte Ergebnis erwiesen.
- Adipositas regionalis: Hierbei passen die Körperformen nicht zueinander, weil eine Körperregion über zu viel Fett verfügt. In diesem Fall wird die Straffung mit einer Liposuktion (Fettabsaugung) kombiniert.
- Der natürliche Alterungsprozess lässt Haut und Bindegewebe erschlaffen.
- Nach einer Schwangerschaft bilden sich Haut und Bindegewebe nicht mehr zurück.
Frau Dr. Giessler arbeitet als Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie nach dem Motto:
„Lieber Spezialistin in ausgewählten Gebieten der Chirurgie als Hans Dampf in allen Gassen“.
In vertraulichen Gesprächen, die von Empathie für die Patientinnen und deren Probleme geprägt sind, wird dies von Ihr kommuniziert und von den Patientinnen positiv wahrgenommen. Als Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie war Frau Dr. Giessler an mehreren Kliniken tätig und als Oberärztin der Abteilung für Plastische Chirurgie des Behandlungszentrums Vogtareuth beruflich voll engagiert.
Zuletzt war Sie mit der Spezialsprechstunde „Ästhetische Chirurgie“ sowie der speziellen Betreuung von Brustpatientinnen beauftragt. Den in all diesen Jahren erworbenen Erfahrungsschatz bringt Sie heute in Ihrer eigenen Praxis als Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie in München ein, wo Sie kleinere Eingriffe im OP-Saal durchführt. Für größere chirurgische Behandlungen stehen Ihr Belegbetten in der renommierten Privatklinik Iatros in München und in der Praxisklinik Dr. Caspari zur Verfügung.