Ist Ihre Haut durch ständiges Epilieren, Wachsen oder Rasieren gereizt oder fühlen Sie sich durch Ihr Haarwachstum in der Bikinizone, am Rücken oder an den Achseln gestört? Eine dauerhafte Haarentfernung mit dem Laser oder IPL schafft hier Abhilfe. Beim in der Praxis von Frau Dr. Giessler angewendeten BBL Verfahren handelt es sich um eine fortschrittliche Version der IPL-Technologie, die höhere Standards für die Entfernung von Haarfollikeln setzt und eine sanfte Langzeitlösung für eine dauerhafte Haarentfernung darstellt. Erfahren Sie hier alles Wissenswerte rund um den Ablauf der Behandlung.
1. Welche Kosten entstehen durch eine Haarentfernung?
Der Kostenpunkt richtet sich nach der zu behandelnden Körperzone. Eine Behandlung ist stets auf den Kunden und seine Wünsche abgestimmt. Die Preisgestaltung unterliegt somit zahlreichen Faktoren wie der Anzahl der benötigten Sitzungen und dem Umfang der Behandlung.
2. Wo liegt der Unterschied zwischen IPL/BBL und Laser?
Sowohl IPL als auch Laser zählen zu den gängigen Methoden zur dauerhaften Haarentfernung, werden aber fälschlicherweise häufig miteinander verwechselt. Beide Konzepte basieren auf dem Einsatz von Lichtenergie, welche in die Haut eindringt und die Haarwurzel nachhaltig zerstört. Der Unterschied liegt im Spektrum des Lichts. Während es sich bei IPL um eine breitbandig gepulste Lichtquelle handelt, setzt ein Laser auf eine monochromatische kohärente Lichtquelle.
In beiden Fällen erfolgt die Wärmeleitung über das in der Haut gespeicherte Melanin. Mit dem IPL-Verfahren lassen sich jedoch größere Flächen auf einmal behandeln. Die dauerhafte Haarentfernung mit IPL oder der darauf basierenden BBL-Methodik punktet daher durch eine sanftere, schnellere und schmerzlosere Haarentfernung.
3. Wann ist eine Behandlung nicht möglich?
In einigen Fällen ist eine Behandlung zur dauerhaften Haarentfernung nicht ratsam. Nach einer intensiven Bräunung führt der Einsatz des BBL-Systems zu einer weiteren Hautreizung und kann Pigmentflecken verursachen. Auch bei krankhaften Hautveränderungen wie Hautkrebs, Herpes, Sonnenbrand oder bei starker Narbenbildung ist von einer dauerhaften Haarentfernung abzusehen.
4. Wie viele Sitzungen sind für ein nachhaltiges Ergebnis nötig?
Die Anzahl an Sitzungen zur Erzielung eines optimalen Ergebnisses hängt von verschiedenen Faktoren wie der behandelten Körperpartie ab. Im Schnitt sind zwischen drei und sechs Behandlungen im jeweiligen Abstand von drei bis sechs Wochen, in Abhängigkeit von der behandelten Zone, für eine nachhaltige Zerstörung der Haarwurzeln nötig.
5. Für wen eignet sich die dauerhafte Haarentfernung?
Prinzipiell funktioniert die dauerhafte Haarentfernung aufgrund der Möglichkeit zur individuellen Anpassung an die Eigenschaften der Haut und Haare bei den meisten Haarfarben. Allerdings verspricht die Behandlung bei hellen Hauttypen und dunklen Haaren einen größeren Erfolg. Helle oder graue Haare lassen sich nicht entfernen. Für dünne Haare sind meist einige Extrasitzungen für ein ansprechendes Ergebnis einzuplanen.
6. Wie läuft die Behandlung ab?
Im Zuge des Beratungsgesprächs beurteilt Frau Dr. Giessler die Körperpartie und schätzt den nötigen Umfang zur Behandlung ab. Die Bearbeitung des Körperareals erfolgt schrittweise. Die einzelnen Lichtblitze des Geräts ziehen ein leichtes Piksen und Wärmegefühl nach sich. Die Dauer einer Haarentfernung im Gesicht, in der Bikinizone oder in den Achselhöhlen dauert rund 45 Minuten. Größere Areale wie Brust, Rücken, Bauch oder Beine benötigen ein bis zwei Stunden. Die Nachsorge besteht aus einer Pflege mit einer Hautcreme, meist auf Aloe-Vera-Basis.
7. Welche Nebenwirkungen können auftreten?
Eine Behandlung kann mit lokalen Schwellungen oder leichten Rötungen rund um das behandelte Hautareal einhergehen. Derartige Hautirritationen bilden sich innerhalb weniger Stunden selbstständig zurück. Selten kommt es zu Flecken- oder Bläschenbildung und Pigmentverschiebungen, die jedoch ebenfalls nach wenigen Tagen von selbst abklingen.
8. Welche Vorbereitungen gilt es vor einer Behandlung zu treffen?
Im Zuge einer dauerhaften Haarentfernung gilt es vier Wochen vor der eigentlichen Sitzung auf Hautbräunungen an der Sonne oder im Solarium zu verzichten. Auch eine Wachsenthaarung oder Epilation sollte bis mindestens vier Wochen vor der Behandlung nicht mehr durchgeführt werden. Medikamente sollten zwei Tage vor der Behandlung abgesetzt werden. Wer viel trinkt, unterstützt den Behandlungserfolg: Eine hydrierte Haut fördert die Weiterleitung von Lichtimpulsen und somit die Entfernung unerwünschter Haarwurzeln.
9. Wie dauerhaft ist eine Haarentfernung mit IPL wirklich?
Auch nach einer erst erfolgreichen Behandlung besteht die Möglichkeit, dass einst inaktive Haarfollikel neue Haare produzieren. Dies ist etwa in Folge von Hormonschüben während den Wechseljahren oder der Schwangerschaft denkbar.
10. Wie schmerzvoll ist eine dauerhafte Haarentfernung?
Eine dauerhafte Entfernung mit BBL hat zahlreiche Vorteile. Im Gegensatz zur Laserbehandlung verspüren Patienten neben einem leichten Piksen und einer geringen Wärmeempfindung keine Schmerzen.