Sport, gesunde Ernährung und Diäten – und dennoch gibt es immer Stellen, an denen sich Fettpölsterchen hartnäckig halten. Nicht nur Frauen kennen diese Art der Problemzonen, auch Männer fühlen sich immer öfter dadurch gestört. Da hilft nur noch Fettabsaugung, oder? Nein. Ein hierzulande noch neues, innovatives und schonenderes Verfahren zur Fettbekämpfung ist die Kryolipolyse, bei der Fett sozusagen weggeschmolzen wird. Die Methode wurde in den USA entwickelt und beruht auf wissenschaftlichen Studien zweier US-amerikanischer Dermatologen. Diese Dermatologen stellten fest, dass subkutane, also unter der Haut befindliche, Fettzellen sensibler auf Kälte reagieren, als andere Zellen. Dank dieser Entdeckung wird das Kryolipolyse-Verfahren in den USA schon seit mehreren Jahren in der plastisch-ästhetischen Chirurgie angewandt – mit Erfolg! Dank der Methode können auf schonende, nicht-invasive Weise die körpereigenen Fettzellen gezielt heruntergekühlt und bekämpft werden. Und das funktioniert ganz ohne operativen Eingriff, ohne Narkose und sehr risikoarm und sanft. Anders als bei operativen Eingriffen, wie der Fettabsaugung, besteht bei dieser Methode zur Fettreduzierung kein Risiko, dass Haut, Nerven, Gewebe oder Muskeln verletzt werden.
Wie funktioniert die Kryolipolyse?
Bevor die Methode angewandt wird, ist ein ausführliches Beratungsgespräch notwendig, um alle Möglichkeiten und Erwartungen abzuwägen und einen individuellen Therapieplan zu erstellen. Vor der Behandlung wird die betreffende Körperstelle mit einem Schutztuch abgedeckt, um sie gegen die kommende Kälte zu schützen. Mit einem Applikator wird die unter dem Tuch befindliche Haut und das Gewebe mit Vakuum angesaugt und für etwas über einer Stunde gleichmäßig auf ungefähr 0 Grad Celsius heruntergekühlt. Es gibt verschiedene Applikatorgrößen und –formen, die je nach zu behandelnder Körperstelle ausgewählt werden. Während man anfangs noch etwas von der Kälte und dem Druck durch das Vakuum spüren kann, lässt dieses Gefühl bald nach. Spezielle Sensoren sorgen in der Zeit dafür, dass Haut und umliegendem Gewebe nichts passiert. Der Patient kann während der Behandlung entspannen, auch eine Narkose ist nicht notwendig. Nach der Behandlung muss die betreffende Hautstelle massiert werden. Dank der verschiedenen Applikatorgrößen und –formen können ganz verschiedene Areale am Körper behandelt werden – vom Doppelkinn bis hin zu den Oberschenkeln. Pro Körperteil sollte man ungefähr eine Stunde Klinikaufenthalt einplanen. Nach der Behandlung ist man sofort wieder gesellschafts- und arbeitsfähig.
In ihrer Münchner Praxis bietet die renommierte Fachärztin für plastische und ästhetische Chirurgie das Verfahren von ICE AESTHETIC an. Mit diesem System kann Fettgewebe gezielt behandelt und für verschiedenste Körperteile angewandt werden. Die Fachärztin berät ihre Patienten sehr gern unverbindlich vorab und klärt umfangreich über alle Möglichkeiten, Risiken und Vorteile der innovativen Behandlungsmethode auf.
Für wen ist diese Methode geeignet?
Hartnäckige Fettpölsterchen, die einfach nicht verschwinden möchten, können störend sein und das Selbstwertgefühl extrem schwächen. Die Methode ist für alle Menschen, egal ob Mann oder Frau, geeignet, die sich dieser hartnäckigen Fettzellen entledigen möchten. Das Kryolipolyse-Verfahren kann diese Fettzellen gezielt behandeln. In einem ausführlichen Beratungsgespräch vor der Behandlung muss genau festgehalten werden, welche Körperareale behandelt werden sollen und welche Wünsche die Patienten haben. Zur Gewichtsabgabe jedoch eignet sich das Verfahren nicht. Effektiv eingesetzt werden kann das Kryolipolyse-Verfahren zur Konturierung und zur Korrektur von Doppelkinn, Fettbrust bei Männern, Oberarmen, Bauchbereich, Po, Hüften und Oberschenkeln, Knien, Rücken, Waden und Taille. Für jede dieser Körperbereiche gibt es verschiedene Möglichkeiten, die im Beratungsgespräch abgeklärt werden. Vor der Behandlung ist auch eine genaue Untersuchung der Problemzonen notwendig. Erste Ergebnisse sieht man nach ungefähr drei Wochen, der endgültige Effekt wird nach zwei bis sechs Monaten deutlich.
Übrigens ist diese nicht-operative Methode sehr risikoarm und sanft. Es kann lediglich zu leichten Rötungen und Schwellungen kommen. Eher selten sind Blutergüsse und verminderte Gefühlsempfindungen, Knötchen unter der Haut und Hyperpigmentierung.