Augenringe sind ein kosmetisches Problem, welches viele Menschen betrifft. Die Augenpartie hat wenige Fettzellen. Die Haut ist an dieser Stelle sehr dünn, was sie anfällig für Augenringe macht. Die dunkle, bläulich-lila Verfärbung der Hautareale unter den Augen wird in der medizinischen Fachsprache auch als Halonierung bezeichnet.
Den Betroffenen verleiht sie ein müdes, abgespanntes Aussehen. Für Augenringe gibt es zwei Gründe: entweder die Haut selbst ist übermäßig gefärbt. Dann wird von Hyperpigmentierung gesprochen. Oder die darunterliegenden Blut- und Lymphgefäße scheinen durch. Diese sind nicht gut durchblutet und erscheinen deshalb so dunkel. Auch das kann eine Verfärbung auslösen und wird durch Faktoren wie Schlafmangel oder bestimmte Erkrankungen verstärkt.
Ein ungesunder Lebensstil kann ebenso wie genetische Veranlagung einen Einfluss auf den Grad der Augenringe haben. An der Entstehung von Augenringen sind meist mehrere Ursachen beteiligt, die es herauszufinden gilt.
Erste Schritte für die Hilfe bei Augenringen
Die Behandlung der Augenringe kann auf zwei Arten erfolgen. Zum einen kann versucht werden, dem Problem durch das Anwenden von Koffeincremes entgegen zu wirken. Diese fördern die Durchblutung und sorgen für eine Kontraktion der Blutgefäße. Das wirkt widerum den Verfärbungen entgegen. Hierbei ist zu beachten, dass unbedingt Cremes verwendet werden sollten, welche ausdrücklich für die Anwendung am Auge zugelassen sind. Andernfalls kann es zu Allergien, Hautreizungen und sogar einer Verschlimmerung der Augenringe kommen.
Es kann zudem durch eine erhöhte Aufnahme von Vitamin A durch die Ernährung ein positiver Effekt auf die Augenringe erreicht werden. Diese Substanz schafft Abhilfe bei kleinen Fältchen und hat eine aufhellende Wirkung. Lebensmittel mit hohem Vitamin A-Gehalt sind beispielsweise Kürbisse oder Mangos.
Allgemein hat eine gesunde Ernährung einen guten Einfluss auf die Gesichtspartie. Mangelerscheinungen können Augenringe verstärken. Eine hohe Flüssigkeitszufuhr fördert die Durchblutung und kann eine einfache Methode sein, gegen Augenringe vorzugehen.
Auch das Überdecken der Augenringe mit Hilfe von Make-Up ist eine beliebte, aber zeitintensive Methode. Auf typische Hausmittelchen wie benutzte Teebeutel auf die Augen zu legen, sollte verzichtet werden, da dies eine Allergie auslösen kann. Auf keinen Fall sollte Hämorrhidencreme angewendet werden. Diese macht die Haut auf Dauer dünner und verstärkt die Problematik allenfalls. Die Wirksamkeit dieser Methoden ist fraglich. Kühlung und Massagen fördern die Durchblutung und können gefahrlos ausprobiert werden. Sie stellen jedoch nur zeitweise Lösungen dar.
Tritt trotz aller Versuche partout keine Besserung der Augenringe ein, sollte eine Vorstellung beim Arzt erfolgen, um chronische Krankheiten oder Mangelerscheinungen als Ursache auszuschließen.
Kosmetische Eingriffe ohne Operation
Für eine sofort sichtbare und langanhaltende Beseitigung der Augenringe können kosmetische Eingriffe durchgeführt werden. Hier haben sich vor allem der Einsatz von Hyaluronsäure und Botulinumtoxin, kurz Botox, bewährt.
Frau Dr. Giessler bietet in ihrer Praxis sowohl die Behandlung mit Hyaluronsäure als auch mit Botox an. Sie kann auf jahrelange Erfahrung zurückgreifen. Beide Eingriffe müssen in bestimmten Abständen wiederholt werden. Vor der Behandlung erfolgt immer eine Beratung durch die Fachärztin.
Hyaluronsäure ist ein natürlicher Stoff, welcher in das Unterhautgewebe eingespritzt werden kann. Er verleiht der Haut durch diese Aufpolsterung ein jüngeres, strafferes Aussehen. Ein zusätzlicher Effekt ist, dass die Haut an der behandelten Stelle heller erscheint.
Botox hingegen ist ein Nervengift, welches in sehr kleinen Mengen unter die Haut eingebracht wird. Dieser Stoff verhindert das Anspannen der Muskulatur an der behandelten Stelle, wodurch Falten gemindert werden können und die Haut glatter erscheint.