Mehr als 200 000 Menschen unterziehen sich jährlich einer Schönheitsoperation. Für Frauen steht dabei der Wunsch nach einer größeren Attraktivität an erster Stelle. Männer versprechen sich neben einem besseren Aussehen noch zusätzlich erhöhte Karrierechancen. Beiden Geschlechtern gemeinsam ist jedoch der Wunsch nach einer höheren Lebensqualität und einem gesteigerten Selbstwertgefühl.
Trends bei Schönheitsoperationen im Jahr 2015
Wie eine im Jahr 2014 durchgeführte Patienten-Befragung der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie (DGÄPC) ergab, standen auf der persönlichen Wunschliste der weiblichen Befragten Brustvergrößerungen an erster Stelle (18,0 %). Als ebenfalls wichtig empfanden die Befragten eine Lidstraffung (14,0 % der Befragten), Botoxbehandlung (12,9 %), Faltenunterspritzung (11,6 %), Fettabsaugung (10,4 %) und Bruststraffung (8,4 %). Bei den befragten Männern stand die Lidstraffung an erster Stelle (18,5 %), gefolgt von der Fettabsaugung mit 17,4 % und der Behandlung mit Botulinumtoxin (10,8 %).
Übrigens: Wer der Meinung ist, dass Schönheitsoperationen „Frauensache“ seien, irrt gewaltig: Etwa jede dritte Person auf dem Operationstisch der ästhetisch-plastischen Chirurgen ist männlich.
Brustvergrößerungen sind bei Frauen die „Nummer Eins“
Die meisten Frauen, die Praxen von Schönheitschirurgen aufsuchen, sind mit der Größe und der Form ihres Busens unzufrieden. Sie leiden unter einem anlagebedingten kleinen Busen und fühlen sich nicht weiblich genug. Krebspatientinnen, die gerade eine Brustamputation hinter sich haben oder Frauen, die unfallbedingt eine oder beide Brüste verloren haben, möchten ihre natürlichen, weiblichen Formen wiederherstellen lassen. Zur Brustvergrößerung werden meist Implantate eingesetzt. Eine relativ neue Methode, die sich in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit erfreut, ist, die mit einer Kanüle an Po und Oberschenkeln entnommenen Fettzellen in aufbereiteter Form in die Brüste zu spritzen. Dieses schonende Verfahren wird meist Frauen empfohlen, die Implantate als weniger natürlich empfinden.
Bei der Brustvergrößerung mit Implantaten werden der Patientin Silikonkissen unter den Brustmuskel oder die Brustdrüse eingesetzt. Dabei wenden ästhetisch-plastische Chirurgen verschiedene Schnitttechniken an. Die Brustvergrößerung mithilfe von Silikonimplantaten ist auch eines der Spezialgebiete der langjährig erfahrenen Münchner Fachärztin für Ästhetisch-Plastische Chirurgie Frau Dr. Svenja Giessler. Ihr vertrauen sich viele Frauen an, wenn sie ihre Brüste vergrößern lassen möchten oder wenn sie über einen Wechsel bereits vorhandener Implantate nachdenken.
Lidstraffung für strahlende Augen
Bei diesem ästhetischen Eingriff geht es um Korrekturen an den Augenlidern. Entweder werden Schlupflider entfernt oder Tränensäcke unter den Augen. Manche Patienten lassen beide Korrekturen in ein- und derselben Operation durchführen. Bei den altersbedingten Schlupflidern werden ein schmaler Hautstreifen und ein kleiner Teil des darunter befindlichen Muskels und Fettgewebes entfernt. Danach wird der an fast unsichtbarer Stelle angebrachte Schnitt mit feinen Nähten geschlossen.
Auch an der Entstehung von Tränensäcken ist die altersbedingte Erschlaffung der Haut schuld. Bei der kosmetischen Korrektur des Unterlids werden eine größere Menge Fettzellen und ein sehr geringer Teil Muskelgewebe entnommen. Auch diese ästhetisch-plastische Operation kann man in der Praxis von Frau Dr. Giessler vornehmen lassen. Die erfahrene Fachärztin setzt bei der Unterlid-Straffung, neben den klassischen Operationsmethoden, auch eine neuartige Laserbehandlung ein, die das von manchen Patienten gefürchtete Skalpell ersetzen kann und schon nach einer einzigen Behandlung ein gutes Ergebnis zeigt.
Faltenbehandlung mit Botox
Um die im Laufe des Lebens immer deutlicher hervortretenden, mimischen Falten zu glätten, verwendet man immer häufiger Botulinumtoxin. Mithilfe dieses, in äußerst geringer Menge verwendeten Nervengifts werden die am Entstehen der Mimikfalten beteiligten Muskelpartien geschwächt. Besonders geeignet für die Behandlung mit Botulinumtoxin sind die Zornesfalte und die queren Stirnfalten sowie die Augenfältchen.
Faltenentfernung mit Hyaluronsäure
Bei Knitterfältchen am Auge spritzt der Schönheitschirurg oft eine Mischung aus Hyaluronsäure, Vitamin A und feuchtigkeitsbindenden Substanzen. Die Fältchen entstehen mit Abnahme der Hautelastizität oder durch mangelhafte Versorgung der Haut mit Feuchtigkeit. Es kommt zum Hautüberschuss und zur Abnahme des Unterhaut-Fettgewebes. Bei sogenannten statischen Falten, wie der Nasolabialfalte oder den sogenannten „Marionettenfalten“ an den Mundwinkeln, werden Hyaluronsäuren eingesetzt, um diese Falten aufzufüllen. Das klare, weiche Gel löst sich – je nach Produkt – nach 3 bis maximal 12 Monaten vollständig auf.
Die heute, synthetisch hergestellte Hyaluronsäure hat dieselben Eigenschaften wie die auf natürliche Weise, im menschlichen Körper produzierte Hyaluronsäure.
Fettabsaugung (Liposuktion)
Fett absaugen lassen sich Frauen mit krankheitsbedingten Lipödemen (erhöhte Wassereinlagerung in vermehrt gebildetem Fettgewebe). Außerdem lassen sich Patientinnen an den Körperpartien Fett entfernen, an welchen trotz strenger Diät und sportlicher Betätigung kein Fettabbau erfolgte. Bei Frauen entstehen die unliebsamen Fettpolster oft an Po, Oberschenkel und Hüften. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von der sogenannten „Reiterhosen-Figur“.
Fettleibige Männer lassen sich ihre vergrößerte Männerbrust (Pseudogynäkomastie) durch Liposuktion operativ verkleinern. Auch bei der Fettabsaugung gibt es verschiedene Techniken. So spritzt man beispielsweise Kochsalzlösung und ein lokales Betäubungsmittel in die zu behandelnden Körperstellen, um die Fettzellen danach besser herauslösen zu können. Dann macht man einen oder mehrere Einschnitte von wenigen Millimetern Länge, führt eine Kanüle in den Schnitt ein und saugt einen Teil der vorbehandelten Fettzellen ab. Die überflüssige Haut schrumpft während der Narbenbildung zusammen. Frau Dr. Svenja Giessler setzt zur Fettabsaugung die moderne Technik der vibrationsassistierten Fettabsaugung (PAL= power assisted liposuction) ein, bei der es zu einer besseren Glättung und Verteilung des zurückbleibenden Fettgewebes kommt.
Bruststraffung (Mastopexie) und Brustverkleinerung
Bei der Bruststraffung oder Brustverkleinerung wird die durch die Erschlaffung des Brustdrüsengewebes und der Haut herabhängende Brust operativ neu geformt und angehoben. Ursache für den schlaffen Busen sind beispielsweise Schwangerschaften, fortgeschrittenes Alter und starke Gewichtsreduktion. Bei der Mastopexie und Mammareduktionsplastik gibt es mehr als 20 verschiedene Operationstechniken. Welche davon verwendet wird, richtet sich nach der körperlichen Beschaffenheit (Größe des Busens, Position der Brustwarzen, Beschaffenheit von Bindegewebe und Brusthaut) und den Wünschen der Patientin.
Bruststraffungen können mit oder ohne Einsetzen von Implantaten durchgeführt werden, in Abhängigkeit vom gewünschten Brustvolumen. Den besten straffenden Effekt haben der T-, L- und i-Schnitt. Nach dem Aufschneiden der Brüste entfernt der Schönheitschirurg überschüssige Haut und ggf. Brustdrüsengewebe und setzt die Brustwarzen weiter nach oben. Danach legt er eine Drainage ein, damit Wundsekret und Blut abfließen können, und verschließt die Wunde mit einer Naht. Bruststraffungen und -verkleinerungen werden ausschließlich stationär und unter Vollnarkose vorgenommen. Nach einer Übernachtung können Sie die Klinik wieder verlassen.
Frau Dr. Svenja Giessler operiert bei Bruststraffungen und Brustverkleinerungen nach der Methode von Dr. Hall-Findlay, einer narbensparenden Technik, bei der durch eine zusätzliche Fettabsaugung auch die Breite der Brüste effektiv verkleinert werden kann.